Argumente gegen die Nasstechnik:
– Bei billigen Geräten mangelhafte Spraywirkung und geringe Feinvernebelung (Ein-Pumpen-Technik).
– Mögliche Rückschlagkontamination (Übertragungsgefahr für den Folgepatienten) beim Abschalten.
– Gesundheitliche Bedenken für Behandler und Patient (Einatmen von Spraynebel, lungengängigem Keimen; Aerosole mit Desinfektionsmittel/Alkohol schädigen Atemwege und Schleimhäute).
– Asthmatiker reagieren besonders empfindlich auf die Feuchtvernebelung.
– Starke Haftung der Feuchtniederschläge auf Haut, Haaren und Kleidung.
– Problematik der Keimverschleppung und möglicher Übertragung von Krankheitserregern.
– Begrenzung des Einsatzes rotierender Instrumente (Kopfgröße kann Spray behindern).
– Aufschwemmungen bedecken die Arbeitsfläche und behindern die Sicht. Einschwemmen von Krankheitserregern in Minimalläsionen, Fissuren und Rhagaden.
– Für den Mobileinsatz kaum geeignet (Transport, Hygiene).
– Hohe Umdrehungszahlen können Gewebeverbrennungen erzeugen, die durch die Wasserkühlung zwar gemildert, aber nicht vermieden werden.
– Intensive Gerätepflege nötig (tägliche Entwässerung).
– Durch den Feuchtneiderschlag sind in einem weiten Bereich umfangreiche Hygienemaßnahmen (Flächendesinfektion) nach jeder Behandlung notwendig.
Das spricht für die Absaugtechnik:
– Dauerhafte Partikelbindung aller Größen und einfache Entsorgung (Staubbeutel ist Einwegprodukt).
– Robuste, pflegeleichte Technik.
– Große Auswahl an Schleifern und Fräsern, kompatibel für alle Geräte.
– Hohe Durchzugskraft auch in niederen Drehzahlbereichen, die für großdimensionierte Schleifer vorgesehen sind.
– Ideal für flächiges Arbeiten (Hornhautabtragung).
– Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis der Geräte.
– Für mobilen Einsatz gleich gut geeignet.
Fazit:
Nasstechnik ist für die Fußbehandlung nur bedingt geeignet, fü den Patienten jedoch vom Gefühl her angenehmer, vom hygienischen Standpunkt kontraproduktiv.
Thomas Vernholz
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